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Wie Betriebe von Inklusion profitieren

Frankfurt, 05. Dezember 2023

Ein Artikel der FAZ von Patricia Andreae

Verbände fordern mehr Beschäftigung von Schwerbehinderten in Betrieben. Manche Arbeitgeber sehen dabei auch Schwierigkeiten – doch bietet die Inklusion auch große Vorteile.

„Das wäre doch etwas, wenn es mir gelingt, in meinem Alter noch eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt zu bekommen, das schaffen Leute ohne Behinderung oft nicht.“ Mit diesem Satz hat Patrick seinen Chef Carsten Menge endgültig davon überzeugt, dass es eine gute Entscheidung war, bei der Frankfurter Agentur Keko einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen. Denn die Stelle, die Patrick, der nur beim Vornamen genannt werden möchte, innehat, gab es vorher nicht. Die Aufgaben, die er übernommen hat, allerdings schon.

In der Agentur soll der 53 Jahre alte Patrick unter anderem Dienst am Empfang machen, Post sortieren und austeilen oder Konferenzräume vorbereiten. Die Tätigkeiten waren zuvor auf mehrere Mitarbeiter verteilt, während die Empfangskraft andere Zusatzaufgaben hatte. Als der Posten am Empfang neu besetzt werden musste, sah Carsten Menge die Chance für ein inklusives Projekt in der Agentur, die zu ihren Kunden das Behindertenwerk Main-Kinzig zählt. Deren Werkstätte in Hanau ist Patricks eigentlicher Arbeitgeber. Bei Keko arbeitet er im Rahmen eines Betriebsintegrierten Beschäftigungsplatzes (BIB). Die als gemeinnützige GmbH geführte Einrichtung beschäftigt nämlich nicht nur selbst Menschen mit Behinderung, sondern vermittelt sie, ähnlich wie eine Zeitarbeitsfirma, auch an Unternehmen. In dem BIB-Programm bleibt der Mitarbeiter formal bei der Werkstätte beschäftigt, sein Arbeitsplatz wird ausgelagert.

Beschäftigungsschere zwischen freier Wirtschaft und öffentlichem Arbeitgeber

Das ist ein Weg, der es Unternehmen leicht machen kann, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Denn so stehen bei Schwierigkeiten Betreuer zur Verfügung, zudem können die Arbeitnehmer in ihre Werkstatt zurückkehren, wenn es im Unternehmen nicht klappt. Auch das hat Keko-Geschäftsführer Carsten Menge schon erlebt. Die erste Kandidatin, die er über das Programm eingestellt hatte, kam mit dem Kontakt zu vielen Menschen nicht klar. Für Menge war das aber kein Grund, es nicht noch einmal zu versuchen.

Erfolgreiches Team: Agenturchef Carsten Menge (links) setzt auf Inklusion – und auf die Unterstützung seines Empfangsmitarbeiters Patrick. Der arbeitet mit seinen 53 Jahren jetzt glücklich am Empfang. (Bild: Aaron Leithäuser)

Ähnlich ticken nach Ansicht der Behindertenbeauftragten des Landes Hessen, Rika Esser, noch zu wenige Unternehmen. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert, die freie Wirtschaft zahle lieber eine Ausgleichsabgabe, als Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Im Jahr 2021 sind laut Verdi Frankfurt 39 Prozent der Pflichtarbeitsplätze in der freien Wirtschaft nicht besetzt worden. Öffentliche Arbeitgeber stünden besser da, dort seien 2021 nur 4,1 Prozent der Pflichtarbeitsplätze unbesetzt geblieben. Die Gewerkschaft schlägt die Wiedereinführung der Sechs-Prozent Beschäftigungspflicht vor. Arbeitgeber, die mindestens 20 Mitarbeiter haben, müssen derzeit fünf Prozent der Stellen mit schwerbehinderten Menschen besetzen.

Erwin Krammig, der bei der Gewerkschaft Lotse für Menschen mit Handicap ist, hofft, dass die Erhöhung der Abgabe, die Unternehmen leisten müssen, wenn sie die Quote nicht erfüllen,
einen Effekt nach sich zieht. Sie steigt zum 1. Januar 2024 und beträgt dann im Höchstfall, wenn keine schwerbehinderte Person in einem Unternehmen mit mehr als 20 Stellen beschäftigt wird, 720 Euro im Monat pro nicht erfüllter Pflichtstelle. Arbeitgeber sparten aber nicht nur diese Abgabe, wenn sie die Stellen besetzten, so Krammig: „Eine zusätzliche Ausbildung oder Umschulung wird sogar von der Agentur für Arbeit oder dem Integrationsamt gefördert.“ Zudem können Stellen für Menschen mit Behinderung mit bis zu 75 Prozent des Gehalts gefördert werden.

Beschäftigungszahl nimmt konstant zu

Das gilt insbesondere für alle, die zuvor in einer Werkstätte gearbeitet haben. Dies bei Arbeitgebern bekannter zu machen und um die Einstellung von Menschen mit Behinderung zu werben, haben sich die Werkstätten zum Ziel gesetzt. Laut Christian Dreiss aus dem Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten tun sie das mit Erfolg, sowohl, was Praktikumsplätze anbelangt, als auch bei der anschließenden Vermittlung auf BIB-Stellen. Allein dabei habe sich die Zahl von 2021 mit 1474 auf 1725 erhöht. Das macht mehr als zehn Prozent der insgesamt 16.000 in hessischen Werkstätten Beschäftigten aus. 500 ehemalige Angestellte wurden in den vergangenen zehn Jahren sogar in Betriebe übernommen. Als schwerbehindert gelten Menschen mit ganz unterschiedlichen Beeinträchtigungen körperlicher, geistiger und seelischer Art. Längst nicht jeder braucht die Betreuung in einer Werkstätte. Die Beschäftigung Schwerbehinderter in Hessen hat nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit bis 2019 konstant zugenommen. Seither geht sie zurück. Im Oktober 2023 waren demnach 11.000 schwerbehinderte Menschen in Hessen ohne Arbeit. Das waren rund 560 mehr als im Oktober 2022. Ihr Anteil an der Gesamtzahl aller arbeitslos gemeldeter Menschen in Hessen lag im Oktober bei sechs Prozent. Mit 6618 Betroffenen erhält der Großteil von ihnen Bürgergeld.

„Diese Zahlen wiegen umso schwerer, weil Menschen mit Behinderungen statistisch gesehen deutlich länger arbeitslos bleiben, bevor sie wieder berufstätig werden“, sagte die Landesbehindertenbeauftragte Rika Esser. Obwohl, wie Joav Auerbach von der Regionaldirektion der Arbeitsagenturen sagt, Menschen mit Behinderungen wertvoll seien für die Arbeits- und Fachkräftesicherung, existierten bei Unternehmen wie auch bei Betroffenen häufig Unsicherheiten. Das gelte insbesondere für Personen, die für eine Ausbildung oder die sofortige Aufnahme einer Arbeit wegen der Art oder Schwere ihrer Behinderung noch nicht in Betracht kommen. „In einem gelebten inklusiven Arbeitsmarkt muss es jedoch neben den Werkstätten für behinderte Menschen selbstbestimmte, betriebliche Alternativen geben“, so Auerbach.

Wichtig ist, wie Dreiss hervorhebt, dass Arbeitgeber mehr auf die Stärken als auf die Schwächen der Kandidaten schauen. Keko-Agenturchef Menge formuliert es so: „Man kann Stellen nicht eins zu eins besetzen, da muss man umdenken.“

Arbeitgeberverbände wünschen Abschaffung der Ausgleichsabgaben

Bei den Werkstätten weiß man, dass es nicht möglich ist, für das Gros der Betroffenen Stellen im regulären Arbeitsmarkt zu finden. Menschen, die von Panikattacken oder schweren Depressionen geplagt seien, könnten nur im geschützten Rahmen arbeiten. Doch auch die könne man unterstützen, indem man etwa Dienstleistungen bei ihnen in Auftrag gebe, hebt Menge hervor – so lasse sich sogar die Ausgleichsabgabe reduzieren.

Die würden Arbeitgeberverbände am liebsten abgeschafft sehen. Nach deren Ansicht wäre es nicht möglich, alle Pflichtplätze zu besetzen. 2021 seien fast 120.000 Schwerbehinderte in Hessen in Beschäftigung gewesen, davon rund 80.000 bei privaten Arbeitgebern. Mit 4,6 Prozent habe kein anderes Bundesland eine höhere Schwerbehindertenquote bei den privaten Arbeitgebern als Hessen, so heißt es vom Unternehmerverband VhU. Trotzdem hätten hessische Arbeitgeber allein im Jahr 2020 mehr als 57 Millionen Euro Ausgleichsabgabe für rund 22.000 nicht besetzte Pflichtarbeitsplätze bezahlt, obwohl es zu der Zeit nur 12.000 schwerbehinderte Arbeitslose in Hessen gab. Arbeitgeber müssten vielfach Ausgleichsabgaben zahlen, obwohl sie keine Chance hätten, für jeden Pflichtarbeitsplatz einen schwerbehinderten Bewerber zu finden.

„Diese Menschen haben ein Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben, wir können sie ermöglichen“, sagt Carsten Menge von der Frankfurter Werbeagentur ’Keko’. (Bild: Aaron Leithäuser)

Manche Unternehmen sind aber offenbar erfolgreich darin, Schwerbehinderte zu gewinnen. Bei der KfW-Bankengruppe sind es 6,1 Prozent der Beschäftigten. „Wir veröffentlichen Anzeigen auf gezielten Stellenbörsen für die Zielgruppe und schreiben in jeder Anzeige, dass wir Menschen mit Behinderung bevorzugt einstellen“, berichtet Robert Szwedo, Bereichsleiter Human Resources. Zudem versuche das Unternehmen insgesamt barrierefrei an allen Arbeitsplätzen zu sein. Je nach Bedarf würden zudem etwa für seheingeschränkte Mitarbeiter spezielle Tastaturen oder Diktiersoftware zur Verfügung gestellt. Dafür nutze die Bank auch Fördermittel des Integrationsamtes. Die Diversität, sagt Szwedo, führe zu einem größeren Teamzusammenhalt und dazu, „dass untereinander mehr Rücksicht genommen wird und dass durch den Perspektivwechsel Teams innovativer werden, kreativer arbeiten und so oft eine größere Problemlösefähigkeit herbeiführen“.

All das würde der Keko-Chef Menge sofort unterschreiben: „Patrick tut uns richtig gut.“ Und die neue Aufgabe ihm. Menge will weitere inklusive Stellen schaffen. Er sieht das als gesellschaftliche, nicht als gesetzliche Pflicht an. „Diese Menschen haben ein Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben, wir können sie ermöglichen.“

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Gelebte Inklusion in der Arbeitswelt

Carsten Menge von Keko macht sich für Inklusion stark.

Frankfurt, 23. November 2023

Beschäftigte aus Werkstätten für Behinderte lassen sich mitunter gut in die reguläre Arbeitswelt integrieren. Wie das funktioniert, verrät Carsten Menge, Geschäftsführer von Keko. Die Fullservice-Agentur in Frankfurt beschäftigt an ihrem Empfang seit kurzem einen „Menschen mit Beeinträchtigung“. Dafür war ein Perspektivwechsel nötig.

Wer beginnt, sich mit dem Thema Inklusion zu beschäftigen, trifft schnell auf sperrige Wort-Ungetüme. Ein gutes Beispiel ist der Begriff „Betriebsintegrierter Beschäftigungsplatz“, kurz BiB. So lautet die offizielle Bezeichnung für  einen Arbeitsplatz, der von einer Werkstatt für behinderte Menschen in private und öffentliche Betriebe verlagert wird. Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Arbeitskräftemangels liegt darin für Unternehmen ein enormes Potenzial, das jedoch häufig fast völlig unbeachtet bleibt.

Der Grund: Die wenigsten Unternehmen haben konkrete Vorstellungen von den Leistungen, die in Werkstätten erbracht werden. Statt des weitverbreiteten Klischees vom „Schraube rein- und rausdrehen“ reicht die Bandbreite nämlich von Wäscherei-Services bis zur Datenarchivierung. Dadurch sind viele der Menschen, die hier arbeiten, durchaus in der Lage, auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu wechseln. Diese Möglichkeit nutzten wir erst kürzlich in der Agentur Keko, um unseren Empfang mit einem neuen Beschäftigten zu besetzen.

Vorurteile und Berührungsängste

Dieser Schritt resultierte unter anderem aus der langjährigen Zusammenarbeit mit VIA Berlin, einem der größten sozialen Träger der Bundeshauptstadt. Dabei konnte die Agentur weitverbreitete Vorurteile und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Behinderung aus nächster Nähe beobachten und entschied sich deshalb, auf den direkten Kontakt von Mensch zu Mensch zu setzen. Und das erwies sich als voller Erfolg – bei unseren Mitarbeitenden genauso wie bei unseren Kunden.

Denn schon in kurzer Zeit wurden deutliche Veränderungen sicht- und fühlbar. Menschen, die zunächst mit Vorbehalten in die Situation hineingegangen waren, begannen ehrliches Interesse zu zeigen und sich offen mit dem Thema auseinandersetzen. Zudem übertrug sich die Wertschätzung, die dem neuen Beschäftigten entgegengebracht wurde, auf das gesamte Team und verstärkte so ein Klima des Miteinanders. Nicht zuletzt begannen Kunden, sich konkret darüber zu informieren, wie der Weg zu einem BiB aussehen kann.

So funktioniert die Inklusion

Für den Einstieg bieten sich Initiativen wie der Aktionstag Schichtwechsel an. Sowohl Werkstätten als auch Unternehmen öffnen dabei ihre Türen und ermöglichen Austausch auf Augenhöhe. Mitarbeitende aus Unternehmen bekommen Einblicke in die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen der Werkstätten und können selbst bei den Arbeitsprozessen mitwirken. Beschäftigte der Werkstätten schnuppern im Gegenzug in Berufsfelder des allgemeinen Arbeitsmarkts hinein und lernen Unternehmen näher kennen.

„Durch das ‚Budget für Arbeit‘ werden dauerhaft bis zu 75 Prozent des Lohns subventioniert.“
Carsten Menge, Geschäftsführer von Keko

Soll es danach einen Schritt weitergehen, können Unternehmen auf umfangreiche staatliche Unterstützungen zählen. Dazu gehört neben einer kompetenten fachlichen Begleitung, die bei der Integration in das neue Arbeitsumfeld und allen Fragen rund um die Beschäftigung zur Seite steht, auch die finanzielle Unterstützung durch das „Budget für Arbeit“. In diesem Rahmen werden dauerhaft bis zu 75 Prozent des Lohns subventioniert, auch wenn der Mitarbeitende letztlich vollständig aus der Werkstatt in das Unternehmen wechselt.

Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen

Bei Keko startete die Integration zunächst mit einem mehrwöchigen Praktikum, währenddessen sich beide Seiten in Ruhe beschnuppern konnten. Im zweiten Schritt folgte die Einrichtung des BiB. Der Mitarbeiter bleibt in dieser Phase weiterhin in der Werkstatt angestellt, sodass er zurückkehren kann, falls die Arbeit körperlich oder psychisch doch zu belastend sein sollte. Denn vor allem zu Beginn gilt es für beide Seiten zu lernen, was im Einzelnen wichtig ist, um Überforderung zu vermeiden.

Nicht zuletzt deshalb ist ein grundlegender Perspektivwechsel das A und O, um dieses Modell mit Erfolg für sich nutzen zu können. Unternehmen, die ihre offenen Stellen traditionell besetzen, indem sie eine Person eins zu eins gegen eine andere austauschen, werden mit dem BiB-Modell ihre Schwierigkeiten haben. Wer aber den Menschen sieht und nach seinen Fähigkeiten einstellt, dem steht grundsätzlich mehr Potential zu Verfügung.Bei Keko soll es übrigens nicht bei diesem einen BiB bleiben. Die ersten Erfahrungen waren agenturintern so positiv, dass bereits weitere inklusive Arbeitsplätze in Planung sind. Dazu zählt unter anderem ein Assistent beziehungsweise eine Assistentin für mich als Geschäftsführer. Meine Vorstellung: eine Zusammenarbeit, bei der sich zwei Menschen gegenseitig assistieren.

Über den Gastautor

Carsten Menge ist seit 2021 Geschäftsführer der Fullservice-Agentur Keko. Davor hatte er mehrere Posten im Beratungsbereich, zuletzt war er Head of Customer Relations. Während seiner Tätigkeit für Keko war er federführend an der Gründung des Standorts in Singapur beteiligt und betreute sämtliche Töchter von Porsche. Heute ist er für alle 90 Porsche-Zentren in Deutschland zuständig. Seit 2015 zählen diverse Unternehmen aus der Sozialbranche zu seinen Kunden, mit denen er gelebte Inklusion vorantreibt.

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Keko baut zentrales Händlermarketing für Porsche Schweiz auf

Fullservice-Agentur überträgt 28 Jahre Porsche Know-how nun auf den Schweizer Markt

Frankfurt, 23.08.2022

Erfolgsrezept: Keko unterstützt Porsche Schweiz beim Aufbau eines zentralen Händlermarketings. In diesem Zuge wird der gesamten eidgenössischen Handelsorganisation angeboten, ihre Vermarktung unter einem gemeinsamen Dach zusammenzubringen. Dieses Konzept ist bereits erfolgreich auf dem deutschen Markt im Einsatz. Insgesamt betreut die Werbeagentur Keko das Händlermarketing in fünf Märkten weltweit.

Erklärtes Ziel der Zusammenarbeit ist es, die bewährten Strukturen aus dem deutschen Händlermarketing für die Schweiz zu adaptieren und zugleich an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen. Dies umfasst das Marketing in sämtlichen Kanälen – von klassischen Werbemitteln über Social Media und von Sales bis After Sales – sowie die für die Schweiz relevanten Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch.

In einem ersten Schritt haben vier Porsche Zentren das Angebot im Rahmen eines Pilotjahres angenommen, die restlichen Händler können jederzeit folgen. Für Aufsehen sorgte Keko bereits mit einer Kampagne für das Porsche Zentrum Basel. Unter dem Titel „Electric Transfer“ wirbt hier der Schweizer Profi-Fußballer Michael Lang für den Porsche Taycan. Neben Social Media Motiven und einer Online-Landingpage kreierte die Agentur dafür u.a. eine Youtube-Videoreihe, die Insights in Michael Langs Weg zur elektrischen Mobilität bietet.

Des Weiteren nutzt Keko für Porsche Schweiz auf diese Weise Synergien aus anderen internationalen Märkten, für die die Agentur bereits tätig ist. 2010 übernahm Keko das Importeursmarketing für Porsche Asia Pacific, 2019 folgte Porsche Middle East, 2020 das deutsche Händlernetzwerk und 2022 Porsche Central and Eastern Europe. Nicht zuletzt war Keko von 1994 bis 2020 die Agentur der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und kann auf 28 Jahre Erfahrung mit der Marke zurückblicken.

„Nach fast drei Jahrzehnten im Marketing für Porsche verfügen wir über ein umfangreiches Wissen darüber, wie Porsche Kunden weltweit ticken. Es ist uns eine große Freude, dies nun auch auf den Schweizer Markt zu übertragen und so dafür zu sorgen, dass die Fanbase auch hier noch wächst“, so Carsten Menge, Geschäftsführer von Keko.

Link zur Kampagnenseite inkl. Videoreihe: https://dealer.porsche.com/ch/basel/de-CH/electric-transfer

Über Keko:

Keko ist eine inhabergeführte Fullservice-Agentur für Werbung und strategische Markenentwicklung. Vom Hauptsitz Frankfurt aus entwickelte sich das Unternehmen seit 2009 zu einer international agierenden Gruppe mit Standorten in London, Singapur, Washington und Dubai. Als eine der wenigen Agenturen weltweit verfügt Keko über eine besondere Spezialisierung für die Zielgruppe der Premium- und Luxuskonsumente „Modern Affluents“. Mit diesem Schwerpunkt arbeiten rund 160 Mitarbeiter weltweit für Kunden wie Porsche, Bentley, Pirelli, AFT Pharmaceutical, VIA, Lamborghini, Dentsply Sirona, Nexen und viele mehr.

Keko sorgt für einen rundum neuen Markenauftritt von VIA

Fullservice-Agentur übernimmt Neudefinition und Gestaltung von Kern- und Submarken

Frankfurt, 16.08.2022

Die „VIA GmbH – Du bist. Wir sind.“ ist ein großer sozialer Träger in Berlin. Unter dem Dach des Unternehmensverbundes sind acht Tochter-Gesellschaften an rund 40 Berliner Standorten tätig. Die Leistungen reichen von qualifizierter Assistenz für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und beruflicher Rehabilitation für Menschen mit Beeinträchtigung über Pflege, Aus- und Fortbildung, Kinder- und Jugendbetreuung bis hin zu kultureller Arbeit. Um den Auftritt dieses Marken-Kosmos neu auszurichten, holte das Unternehmen Keko an Bord.

„Mit Keko verbindet uns bereits seit 2016 eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. Aus diesem Grund waren wir uns sicher, auch für die Neudefinition unseres Außenauftritts genau den richtigen Partner an unserer Seite zu haben. Und das wurde belohnt: Keko ist es gelungen, den Herzschlag unseres Unternehmens herauszufiltern und sichtbar zu machen, wofür wir stehen. „Du bist. Wir sind.“ Treffender als mit dem neuen Claim hätten wir es nicht auf den Punkt bringen können“, so Uwe Gervink, einer der VIA Geschäftsführer.

Zum Start des Projekts führte Keko Markenworkshops für die einzelnen Unternehmen durch, um ein gemeinsames Verständnis der Marke VIA zu entwickeln. Dabei griff die Agentur auf ihre Erfahrung aus verschiedenen Projekten für Kunden wie Porsche, Volkswagen und Dornbracht zurück. Auf dieser Basis wurden die Dachmarke, die einzelnen Submarken sowie die zugehörigen Markenarchitekturen definiert als auch Claim, Logo und CI neu entwickelt.

Ein besonderes Augenmerk von Keko lag darauf, die Belegschaft über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg zu integrieren. Als Ergebnis dieses Vorgehens entstanden schließlich acht Manuals für die einzelnen Gesellschaften, die neben Informationen zu Farben und Schriften auch Werte und Definitionen enthalten.

Im Rahmen der Zusammenarbeit hat Keko bereits mehrere Projekte realisiert, die in der Branche für Aufsehen sorgten. Dazu zählte u. a. die Umbenennung der VIA Werkstätten in Blumenfisch, um auch sprachlich die Stigmatisierung von Menschen mit Beeinträchtigung abzubauen. Des Weiteren betreut Keko die Pariete Gala, die einmal pro Jahr erstklassige Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung auf der Bühne zusammenbringt.

„VIA Berlin ist für uns eine echte Herzensangelegenheit. Alle reden über Inklusion, hier wird sie tatsächlich gelebt. Bei VIA ist die Welt, wie sie wirklich sein sollte. Darum gibt es für uns nichts Schöneres, als dafür zu sorgen, dass dieses Unternehmen die Sichtbarkeit bekommt, die es verdient“, so Carsten Menge, Geschäftsführer von Keko.

Über Keko:

Keko ist eine inhabergeführte Fullservice-Agentur für Werbung und strategische Markenentwicklung. Vom Hauptsitz Frankfurt aus entwickelte sich das Unternehmen seit 2009 zu einer international agierenden Gruppe mit Standorten in London, Singapur, Washington und Dubai. Als eine der wenigen Agenturen weltweit verfügt Keko über eine besondere Spezialisierung für die Zielgruppe der Premium- und Luxuskonsumente „Modern Affluents“. Mit diesem Schwerpunkt arbeiten rund 160 Mitarbeiter weltweit für Kunden wie Porsche, Bentley, Pirelli, AFT Pharmaceutical, VIA, Lamborghini, Dentsply Sirona, Nexen und viele mehr.

Keko steckt Kommunikation von Brummer in einen zeitgemäßen Anzug

Fullservice-Agentur verleiht Berliner Maßschneider ein neues Image für alle Kanäle

Frankfurt, 03.08.2022

Seit über 100 Jahren ist der Maßschneider und Herrenausstatter Brummer Berlins erste Adresse für individuell angefertigte Kleidung. Zum Kundenkreis zählen Damen und Herren aus Politik, Diplomatie und Geschäftswelt. Sie schätzen das Traditionshaus für seinen besonderen Mix aus Handwerkskunst und persönlicher Atmosphäre. Passend dazu schneiderte Keko nun ein modernes Kommunikationskonzept.

„Brummer ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in Berlin. Doch wie unsere Kunden müssen auch wir uns an den Lauf der Zeit anpassen. Dazu gehört es heute, in den diversen digitalen Kanälen sichtbar zu sein und relevante Inhalte zu liefern. Mit Keko haben wir einen Partner gefunden, der diese Kunst versteht und unserer Marke genau die Stimme gibt, die zu ihr passt“, so Gerd Seehafer, Inhaber von Brummer.

Das angestaubte Maßschneider-Image durch einen ansprechenden Auftritt mit persönlicher Note auszutauschen war daher auch das erklärte Ziel von Keko. In diesem Zuge entstand eine neue Website, auf der Nutzer sowohl einen umfassenden Eindruck der hochwertigen Leistungen und Produkte des Hauses Brummer erhalten als auch ein Gefühl für das besondere Einkaufserlebnis – stillvoll mit einem Hauch typisch englischem Humor.

So zeichnet sich die Kommunikation auf der Website wie auch in allen anderen Kanälen durch eine ganz besondere Tonalität aus. Sie kombiniert auf markante Art Kompetenz in Sachen hochwertiger Bekleidung mit einer leicht selbstironischen Attitüde. Auf diese Weise hebt sich Brummer auf angenehme Art von anderen Unternehmen seiner Branche ab, ohne dabei an Seriosität und Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Keko betreut das Unternehmen von Out-of-Home bis Social Media über alle Kanäle hinweg und übernimmt neben der Website-Betreuung auch diverse Design- und Sonderprojekte. In diesem Zusammenhang entwickelte die Agentur unter anderem die Idee des „Brummerling“, eines gebrandeten Kräuterbitters, der als Weihnachtsgeschenk an Kunden versendet wurde und dort auf große positive Resonanz troff.

„Mit Brummer haben wir einen ebenso unkomplizierten wie experimentierfreudigen Kunden an unserer Seite. So war es möglich, in einem sehr traditionellen Umfeld neue Wege einzuschlagen und etwas zu erschaffen, das sich tatsächlich vom Rest abhebt. Aber das Beste daran ist: Sowohl wir als auch unser Kunde haben jede Menge Freude dabei“, so Carsten Menge, Geschäftsführer von Keko.

Über Keko:

Keko ist eine inhabergeführte Fullservice-Agentur für Werbung und strategische Markenentwicklung. Vom Hauptsitz Frankfurt aus entwickelte sich das Unternehmen seit 2009 zu einer international agierenden Gruppe mit Standorten in London, Singapur, Washington und Dubai. Als eine der wenigen Agenturen weltweit verfügt Keko über eine besondere Spezialisierung für die Zielgruppe der Premium- und Luxuskonsumente „Modern Affluents“. Mit diesem Schwerpunkt arbeiten rund 160 Mitarbeiter weltweit für Kunden wie Porsche, Bentley, Pirelli, AFT Pharmaceutical, VIA, Lamborghini, Dentsply Sirona, Nexen und viele mehr.

Keko gewinnt Porsche Etat für Zentral- und Osteuropa

Fullservice-Agentur unterstützt ab sofort die Markenkommunikation in 27 Märkten

Frankfurt, 27.07.2022

Zentral- und Osteuropa ist ein wichtiger Markt für die Porsche AG. Um das weitere Wachstum der Marke sowie den Absatz in dieser Region zu stärken, holte die Tochtergesellschaft Porsche Central and Eastern Europe s.r.o. (PCEE) nun die Experten von Keko an Bord.

Unter dem Dach von PCEE vereint sich ein Markt, der eine Gesamtbevölkerung von rund 280 Millionen Menschen in 27 Ländern umfasst. Zu ihnen zählen Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Estland, Georgien, Griechenland, Israel, Kasachstan, Kroatien, Lettland, Litauen, Nordmazedonien, Malta, Moldawien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Kosovo, Montenegro und Zypern.

Keko wird zum einen bestehende Kommunikationsmaterialien der Porsche AG für die CEE Region adaptieren, zum anderen eigene länderspezifische Themen konzipieren und umsetzen. Dabei reicht die Bandbreite von der Erschließung neuer Zielgruppen über die Förderung des Interesses an Elektromobilität bis hin zur Unterstützung der Markenkommunikation und der Durchführung von After Sales Maßnahmen.

„Keko verfügt über knapp 30 Jahre Porsche Erfahrung. Aktuell unterstützen wir die Marke neben Deutschland in der Region Asien-Pazifik sowie in den Märkten des mittleren Ostens und Afrika. Wir freuen uns sehr, dieses internationale Know-how nun auch für Zentral- und Osteuropa zum Einsatz bringen zu können und diese interessante Region nachhaltig für Porsche auszubauen“, so Carsten Menge, Geschäftsführer von Keko.

Über Keko:

Keko ist eine inhabergeführte Fullservice-Agentur für Werbung und strategische Markenentwicklung. Vom Hauptsitz Frankfurt aus entwickelte sich das Unternehmen seit 2009 zu einer international agierenden Gruppe mit Standorten in London, Singapur, Washington und Dubai. Als eine der wenigen Agenturen weltweit verfügt Keko über eine besondere Spezialisierung für die Zielgruppe der Premium- und Luxuskonsumente „Modern Affluents“. Mit diesem Schwerpunkt arbeiten rund 160 Mitarbeiter weltweit für Kunden wie Porsche, Bentley, Pirelli, AFT Pharmaceutical, VIA, Lamborghini, Dentsply Sirona, Nexen und viele mehr.

Keko gewinnt Cannes Bronze-Löwen für Porsche Middle-East & Africa

Spektakulärer Drohnenfilm setzt Allroundtalent Porsche Taycan Cross Turismo in Szene

Frankfurt/Dubai, 24.06.2022

Abgesahnt: Beim diesjährigen Cannes Lions Festival konnte Keko Dubai einen bronzenen Löwen in der Kategorie Film Craft Production – Cinematography einfahren. Prämiert wurde eine Arbeit für den Kunden Porsche Middle East & Africa (PME), der bereits seit 2019 von Keko betreut wird. Unter dem Titel Drive2Extremes realisierte die Agentur einen Film, der eindrucksvoll erlebbar macht, dass der Elektrosportwagen Porsche Taycan Cross Turismo auf wirklich allen Terrains zu Hause ist und das auch unter extremsten Bedingungen – von -30°C bis +30°C.

Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Filmemacher Johnny FPV realisiert, der zu den besten Drohnenpiloten der Welt zählt.

Das Ergebnis sind spektakuläre Aufnahmen, die den Zuschauer im Wechsel von der Liwa Wüste/Abu Dhabi nach Levi/Finnland und zurück entführen. Das packende Highlight: Für den Übergang von einer Landschaft zur anderen fliegt die Drohne durch die hinteren Seitenfenster durch das fahrende Auto (im Video ca. bei 1:40 Min: https://www.youtube.com/watch?v=CBRwF0LU3Ys).

„Wir sind überzeugt, dass die Einsatzmöglichkeiten des Taycan Cross Turismo fast grenzenlos sind, unabhängig von Terrain oder Witterung, und wollten dies sichtbar machen. Aus dieser Vision heraus ist ein Film entstanden, der nicht nur uns, sondern auch die fachkundige Cannes-Jury begeistern konnte. Drive2Extremes ist das Zusammenspiel von unglaublich talentierten Menschen, einem grandiosen Produkt und dem Mut, etwas Neues zu wagen. Diese Auszeichnung macht uns sehr stolz und motiviert zu weiteren, aufregenden Projekten“, so Dr. Manfred Bräunl, CEO von PME.

Drive2Extremes konnte sich gegen 15 internationale Wettbewerber aus verschiedensten Industrien behaupten und setzt durch die Anwendung fortschrittlichster Drohnen-Technologie einen neuen Industriestandard. Welche Technik verwendet wurde, um die atemberaubenden Bilder zu erzeugen, sieht man in Hacks-Episoden von Johnny FPV ( https://www.youtube.com/watch?v=LJk2VJKeFfI).

„Die Zusammenarbeit mit PME und Johnny FPV war äußerst inspirierend und partnerschaftlich. Umso schöner, dass diese gemeinschaftlichen Bemühungen mit einem solch begehrten Preis gekrönt wurden“, so Brigitte Kemper, CEO der Keko Group.
Neben dem Cannes Löwen in Bronze konnte Drive2Extreme bereits eine Reihe anderer Preise für sich entscheiden. So gab es 1x Silber und 2x Bronze beim Lynx Award, 1x Silber bei The One Show sowie die Auszeichnung Winner for Best Use of Video beim The Drum Award.

Über Keko:

Keko ist eine inhabergeführte Fullservice-Agentur für Werbung und strategische Markenentwicklung.

Vom Hauptsitz Frankfurt aus entwickelte sich das Unternehmen seit 2009 zu einer international agierenden Gruppe mit Standorten in London, Singapur, Washington und Dubai. Als eine der wenigen Agenturen weltweit verfügt Keko über eine besondere Spezialisierung für die Zielgruppe der Premium- und Luxuskonsumente „Modern Affluents“. Mit diesem Schwerpunkt arbeiten rund 160 Mitarbeiter weltweit für Kunden wie Porsche, Bentley, Pirelli, AFT Pharmaceutical, VIA, Lamborghini, Dentsply Sirona, Nexen und viele mehr.

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Neue Dependance: Keko goes Dubai!

Neue Dependance: Keko goes Dubai!

Frankfurt/Berlin, 16. Dezember 2020

Keko Deutschland und Keko London haben sich in einem Pitch um Porsche Middle East and Africa FZE durchgesetzt. Porsche betreut 22 Importeure in 21 Ländern im Mittleren Osten, Levante, Indien und Afrika. Das inhabergeführte Network löst damit den bisherigen Etathalter DDB ab und wächst international auf aktuell sechs Standorte.

Das neue Office in Dubai ist seit Anfang Dezember 2019 mit rund 30 Mitarbeitern am Start. Das Aufgabenspektrum umfasst neben der Unterstützung des Regionalbüros in Sachen Strategie und disziplinübergreifende Kommunikationsmaßnahmen auch die direkte Unterstützung der Importeure.

Dubai ist der dritte Standort, den Keko in diesem Jahr gründet. Anfang des Jahres eröffneten bereits das Washingtoner und Berliner Hauptstadtbüro. Die Managing Partner Frank Piscitello (Berlin) und Ben Wattham (London) führten das internationale Team im Pitch.

Manfred Bräunl, CEO für Porsche Middle East and Africa FZE: „Keko versteht Porsche und unsere Zielgruppe. Wir wollen in unseren kulturell sehr vielfältigen Märkten neue Zielgruppen erschließen. Dafür brauchen wir einen starken Partner, der durch Kreativität neue Impulse setzt. Das Team konnte uns mit einem innovativen Ansatz überzeugen. Wir freuen uns darauf, die kommenden Herausforderungen gemeinsame mit Keko anzugehen.“

Markus Peter, Marketing Director für Porsche Middle East and Africa FZE: “Keko gestaltet seit vielen Jahren erfolgreich die globale Marken-kommunikation von Porsche. Die Etablierung eines neuen Standortes in Dubai bietet uns ein Agenturmodell, welches direkt auf unsere Anforderungen zugeschnitten werden kann, um eine bestmögliche Betreuung unserer Region sicherzustellen.”

Das Leadership Team für Keko Dubai besteht aus der Keko Gründerin Brigitte Kemper und Nael Badr (General Manager).

Brigitte Kemper, CEO Keko Group: „Mit der Internationalisierung der Agentur bringen wir auf der einen Seite unser globales Porsche Know-how in die Märkte, auf der anderen Seite ist aber auch ganz wichtig, dass wir die Learnings der Märkte zurück in die globale Strategie tragen. Wir freuen uns sehr hier in Dubai durchzustarten.“

Einen Executive Creative Director will Michael Ohanian, CCO der Gruppe in Kürze präsentieren.

Über Keko:

Keko ist eine inhabergeführte Fullservice-Agentur für Werbung und strategische Markenentwicklung. In Deutschland verfügt die Agentur über 130 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist Berlin. Darüber hinaus ist Keko mit Niederlassungen in Frankfurt, London, Singapur, Dubai und Washington vertreten. Zu den wichtigsten Kunden gehören die Porsche AG, Porsche Design Timepieces, GS1 Germany, Heraeus, Dentsply Sirona, Merck, Recaro und VIA Blumenfisch.

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Auto-Experte Tobias Schwaiger entscheidet sich für Keko

Auto-Experte Tobias Schwaiger entscheidet sich für Keko

Frankfurt, 07. August 2019

Nachdem Keko Michael Ohanian als CCO und Partner gewinnen konnte und im April bereits seine neue Zentrale in Berlin eröffnet hat, verstärkt sich nun der Frankfurter Standort mit dem ausgewiesenen Auto-Experten Tobias Schwaiger. Als CD betreut er zusammen mit seinem Team Porsche Motorsport, Porsche Connect, das YouTube-Format Porsche Top 5 und weitere Themen. Er war die letzten beiden Jahre bei Kolle Rebbe in Hamburg und hat dort Lufthansa und Netflix betreut.

Sein Handwerk lernte der gebürtige Münchner bei Stationen wie Grabarz & Partner, BBDO/Interone und Jung von Matt – wo er bereits mit Ohanian arbeitete. Kunden aus dem Automobilbereich und digitale Projekte ziehen sich als roter Faden durch Schwaigers beruflichen Werdegang: Mit BMW, Mercedes, Volkswagen und Audi arbeitete der Texter auf allen großen Automotive-Etats.

„Die legendären Porsche Headlines waren der Grund, weshalb ich in die Werbung gegangen bin. Jetzt als Teil eines tollen Teams dabei zu sein, wie sich diese Agentur neu erfindet und Porsche in die Zukunft begleitet, ist die für mich die perfekte Herausforderung und eine echte Herzensangelegenheit“ sagt der 32-jährige Tobias Schwaiger über seine neue Aufgabe.

„Ich kenne und schätze Tobi Schwaiger schon viele Jahre als kreative Geheimwaffe. In Frankfurt kann er sowohl seine umfassende Autoerfahrung als auch seine Digitalkompetenz voll einbringen, um unser Team dort noch besser zu machen. Ich freue mich wahnsinnig, dass er mit an Bord ist“, kommentiert Michael Ohanian, CCO und Partner bei Keko.

Über Keko
Keko ist eine inhabergeführte Fullservice-Agentur für Werbung und strategische Markenentwicklung. Am Standort Frankfurt arbeiten 130 Mitarbeiter. Darüber hinaus verfügt die Agentur über Niederlassungen in London, Singapur und Washington. Zu den wichtigsten Kunden gehören die Porsche AG, Porsche Design, Cadolto, GS1 Germany, Heraeus, Luther, Merck und VIA Blumenfisch.

Keko Denkanstoß „Saving Fashion“

Saving Fashion

Wie Luxus-Sneakers zum neuen Gold der Modeindustrie wurden.

Donnerstag, 30. August 2018

Steife CEOs, die den Maßanzug zuhause lassen und mit engen Jeans und weißen Retro-Trainern auf der Bühne stehen. Hipster in unfassbar hässlichen, klobigen Sneakers, die sich in den 90ern nicht mal die Rave-Community getraut hätte. Und Büroangestellte zwischen 40 und 50, die besser als Großstadt-Teenager über neue Modelle und Kollaborationen von Designern und Marken informiert sind: Sneaker sind so angesagt wie nie zuvor. Treiber auch hier: die Modern Affluents, jene Mitglieder der Generationen X und Y mit progressivem Mindset, deren Ansprüche und Erwartungen an PremiumMarken sich von denen des „traditionellen“ Luxus deutlich unterscheiden.

Vom Employer Branding Tool (Die Lufthansa veröffentlichte Anfang 2018 zusammen mit Adidas ein eigenes Sneaker-Modell im LH-Colorcode) über die sowohl in Sammlerkreisen als auch bei Marketing-Fachleuten sehr gefeierten Zusammenarbeit von Adidas und den Berliner Verkehrsbetrieben in 2017 (4 Cannes Lions und fast 15 Mio. US Dollar earned Media) bis zum BMW X2 Sneaker in Zusammenarbeit mit dem Label VOR mit Akzenten in der Launch-Farbe des X2 reichen die aktuellen Aktivitäten der Marken – Tendenz steigend.

Für Luxuslabels allerdings sind Sneakers mittlerweile weit mehr als ein Marketing-Tool – sondern nicht mehr und nicht weniger als Wachstumstreiber und die Hoffnung schlechthin für große Teile der Industrie, die allesamt jüngere Zielgruppen im Blick haben.

“Sneakers sind längst kein Trend mehr – sie sind zu einer eigenen Kategorie geworden” sagt Bruce Pas, Men’s Fashion Director des US-amerikanischen Luxuskaufhaus Neiman Marcus.

Handtaschen und Accessoires, die jahrelang die Umsätze von Luxusherstellern sicherten, kommen da nicht mehr hinterher. Das globale Sales-Volumen von Luxus-Sneakers stieg im vergangenen Jahr um 10% auf 3,5 Milliarden Euro, mit nur 7% Wachstum haben Handtaschen laut eines Research von Bain & Co. das Nachsehen.

Weit vorne dabei: das Label Balenciaga, deren „Triple S“ Modell trotz seines klobigen Äußeren und dem Preis von knapp 800 Euro für ein sattes Umsatzplus der Traditionsmarke sorgte.

Angetrieben durch den anhaltenden Wachstumstrend investieren fast alle Luxuslabels von Lanvin über Kiton und Saint Laurent bis Ermenegildo Zegna massiv in Verpflichtungen von Footwear-Designern. Ganze 40 von 48 präsentierten Schuhmodellen bei Zegnas letzter Laufsteg-Show waren Sneakers. Selbst etablierte Unternehmensberatungen und Analysten von HSBC bis Bain & Co. widmen sich dem Thema seit einiger Zeit mit ungeahnter Leidenschaft.

Letzter Geniestreich: Louis Vuitton verpflichtete im Juni mit „Off White“-Gründer Virgil Abloh einen neuen Creative Director für Menswear. Und damit einen Garanten für weiteren Umsatzzuwachs der Marke und steigende Beliebtheit bei jungen Zielgruppen weltweit: Seine dekonstruktivistischen, strengstens limitierten Entwürfe von NikeKlassikern wie Air Max, Air Jordan 1 und Blazer erzielen Höchstpreise auf Plattformen wie StockX, Donnerstag, 30. August 2018 Saving Fashion – Wie Luxus-Sneakers zum neuen Gold der Modeindustrie wurden. wo sogenannte Reseller ihre ergatterten Schätze direkt an leer ausgegangene Sammler verkaufen. Kosten pro Paar: ab 1.000 Euro aufwärts.

Innerhalb von nur zwei Jahren nach der Gründung machte die Plattform StockX in 2017 einen Jahresumsatz von 700 Millionen Dollar – und sieht sich damit immer noch als Nischenanbieter im weltweiten Sneaker-Geschäft, dessen Gesamtvolumen sich 2017 auf geschätzt 92 Milliarden Dollar beläuft.

In einem TED Talk über die Sneaker-Industrie aus dem Jahre 2015 nahm der StockX Gründer Josh Luber einiges vorweg, was sich heute mit dem Blick auf Marktdaten und Umsatzkurven bewahrheitet.

Was wird Luxusmarken in diesem Bereich langfristig differenzieren? Läuft sich der Hype der großen alten Namen der Luxusindustrie, die sich unter dem Druck der Verjüngung konsequent näher an Streetwear wagen, irgendwann tot? Fakt ist: auch Midprice-Marken zielen auf das Preispremium und neu entstehende Luxusmarken wie Common Projects oder Hender Scheme können ohne den Ballast der eigenen Tradition punkten.

Es bleibt spannend – und die Sneaker-Fans der Generationen X und Y können sich vorerst auf viele aufregende Kollaborationen und Modelle ihrer favorisierten Luxusmarken freuen.

Inwieweit die edlen Sneakers dabei auch als längerfristige Geldanlage bestehen können und womöglich die „Vintage-Rolex von morgen“ werden oder ob verdunstende Weichmacher und bröselndes Plastik dieser schönen Vorstellung ein jähes Ende bereiten, wollen wir an dieser Stelle nur mutmaßen.